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Aus der Garage zum Erfolg

Schimmer Druck in Delitzsch richtet die Druckweiterverarbeitung auf den Digitaldruck aus und erweitert seine Falzkapazität um eine vollautomatische MB Bäuerle Falzmaschine prestigeFOLD NET 52.

Die nördlich von Leipzig gelegene große Kreisstadt Delitzsch ist den meisten hauptsächlich durch das dort befindliche Barockschloss oder der ansässigen Delitzscher Schokoladenfabrik bekannt. Ebenfalls ist hier auch das Unternehmen Schimmer Druck beheimatet. Der Grundstein der Druckerei wurde 1990 mittels der Gründung des Delitzscher Büro-Markts in einer Garage durch Thomas Schimmer gelegt, welcher sich auf den Vertrieb von Bürobedarf und Büroausstattung verstand. Durch die sich verändernden Anforderungen der Kunden wuchs die Nachfrage nach gedruckten Erzeugnissen stetig, so dass man sich entschloss, diesen Bedarf zukünftig selbst bedienen zu können. Aus diesem Grund wurde 1994 in die erste Druckmaschine investiert. Zahlreiche weitere Maschineninvestitionen folgten in den darauffolgenden Jahren. Damit einher ging ein steigender Platzbedarf. Mehrere Neu- und Anbauten bezeugen dies. Heute produziert das Familienunternehmen, in dem Ehefrau Birgit Schimmer sowie Tochter Katja ebenfalls in der Druckerei aktiv sind, mit seinen 15 Mitarbeitern auf einer Fläche von über 2000 m². Das Produktportfolio ist äußerst komplex und umfasst unter anderem die Herstellung von Broschüren, CD-Booklets, Etiketten, Mappen, Mailings, Plakaten, Kalendern, Versandtaschen, Zeitungsbeilagen und vieles mehr. Bei den Kunden handelt es sich hauptsächlich um Agenturen, aber auch Handwerks- und Einzelhandelsunternehmen. Der Einzugsbereich reicht dabei von der näheren Region bis in die Schweiz.

Die vollstufige Druckerei produziert im Offset- und Digitaldruck. Im Offsetbereich stehen insgesamt 15 Druckwerke zur Verfügung. Dabei kann maximal ein Format von 510 x 740 mm bedient werden. Für den Digitaldruck kommen ein Endlos- und Einzelblattsystem zum Einsatz. Bereits seit 2009 hat man die Vorteile des Digitaldrucks erkannt und fertigt seitdem auch Einzelstücke und Kleinauflagen zu kostengünstigen Konditionen. Gerade die sich verändernden Auftragsstrukturen haben Investitionen in der Druckweiterverarbeitung nötig gemacht. Um auch Kleinauflagen wirtschaftlich falzen zu können, war man auf der Suche nach einem weiteren Falzsystem.

Seit nahezu 15 Jahren ist Schimmer Druck Kunde des Schwarzwälder Spezialisten für Druckweiterverarbeitung MB Bäuerle. „Als wir 2003 die halbautomatische Falzmaschine multimaster CAS erwarben, hat uns das Maschinenkonzept bereits überzeugt. Nun wollten wir aber unsere Flexibilität noch weiter erhöhen und benötigten für kompliziertere Falzprodukte zusätzlich ein System mit sechs Falztaschen. In Verbindung mit der Vollautomatik ist die prestigeFOLD NET 52 somit die ideale Maschine für uns“, erläutert Geschäftsführer Thomas Schimmer die Hintergründe der Investition. Die Maschine zeichnet sich durch ihren hohen Automatisierungsgrad bei einfacher Bedienung aus. Alle relevanten Module vom Anleger bis zur Auslage werden nach Voreingabe vollautomatisch eingestellt. Ein Jobspeicher ermöglicht zudem das Aufrufen von Wiederholaufträgen, wodurch eine maximale Reduzierung der Rüstzeiten erreicht wird. „Die Auflagen werden zunehmend geringer. 200, 500 oder 1000 Stück sind keine Seltenheit, sondern an der Tagesordnung. Mit dem neuen Falzsystem sind diese innerhalb kürzester Zeit eingerichtet. Auch müssen wir viel weniger Aufträge zum Buchbinder außer Haus geben, wodurch wir wesentlich schneller und flexibler reagieren können. Zudem hilft uns die Möglichkeit sehr, wiederkehrende Falzjobs abspeichern und später wieder aufrufen zu können. Das einfache Bedienkonzept über Touchscreen macht es auch Quereinsteigern leicht, sich in die Materie einzuarbeiten. Ebenso konnten wir bei der neuen prestigeFOLD NET 52 nochmals eine deutliche Verbesserung der Falzqualität feststellen, wodurch wir unseren Kunden eine Top-Leistung bieten können, was uns zusätzliche Sicherheit bietet“, ergänzt Thomas Schimmer die Erfahrungen der letzten Wochen mit dem neuen Maschinensystem.

Dass das Unternehmen strategisch stets auf das richtige Pferd gesetzt hat, zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass der seit 2009 von Schimmer Druck betriebene Online-Shop print3.de sich zum Portal auch für speziellere Anfragen etabliert hat. In Verbindung mit dem kompletten Maschinenpark darf man auf die nächsten Entwicklungen und Investitionen schon gespannt sein.

Bildunterschrift:
Thomas Schimmer (li.) vertraut seit Jahren auf Falztechnologie aus dem Hause MB Bäuerle und weiß die Fachkenntnisse vom MB Vertriebsbeauftragten Klaus Hirsch zu schätzen. Mit Tochter Katja Schimmer (re.) steht schon die nachfolgende Generation in den Startlöchern.

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