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Fortuna falzt automatisch mit

Druckerei Clasen in Düsseldorf demonstriert Fußballbegeisterung auch bei der neuesten Investition im Bereich der Druckweiterverarbeitung

Im Falz- und Fußballfieber: Michael Klein, Maschinenbedienerin Petra Schmitz sowie dem MB Bäuerle Vertriebsbeauftragten Sebastian Scheel (v.l.).

Begonnen hat alles 1932 in einem ehemaligen Gänsestall, denn in dem Jahr wurde die Druckerei Clasen gegründet. Heute über 80 Jahre später zählt das Unternehmen zu den drei größten Druckereien der Region Düsseldorf. Auf einer Betriebsfläche von über 2.000 m² wird seit 1998 am heutigen Standort produziert. Über 20 Mitarbeiter kümmern sich um die reibungslose Herstellung aller Erzeugnisse - von der Visitenkarte bis zum A1-Plakat und das von Auflage 1 bis über 500.000. 80% des Kundenstamms bilden dabei Werbeagenturen, die vorrangig regional angesiedelt sind. „Wir sehen uns auch als Partner unserer Kunden, der sich um die Abwicklung aufwändiger Veredelungstechniken wie zum Beispiel Heiß- oder Kaltfolie kümmert. In diesem Bereich kooperieren wir mit darauf spezialisierten Unternehmen“, erläutert Michael Klein, einer der beiden heutigen Geschäftsführer. Klein übernahm 1989 die Leitung der Druckerei von seinem Vater und war somit damals Düsseldorfs jüngster Druckereibesitzer. Im Jahr 1991 stieß mit Achim Krause der zweite Geschäftsführer dazu.

Das Druckunternehmen setzt auch beim Thema Klimaschutz Maßstäbe. So ist man FSC-zertifiziert, druckt klimaneutral, achtet konsequent auf die Reduzierung des IPA-Verbrauchs und hat eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der Buchbinderei installiert. Die Druckerei Clasen ist vollstufig ausgestattet und verfügt über 2 Offset-Druckmaschinen bis zum Formatbereich 70 x 100 cm. Im Bereich der Druckweiterverarbeitung stehen verschiedenste Systeme zum Rillen, Heißfolienprägen, Blindprägen, Stanzen, Nummerieren, Zusammentragen, Sammelheften und Falzen bereit. Die jüngste Investition in dem Segment stellt das vollautomatische Falzsystem prestigeFOLD NET 52 aus dem Hause MB Bäuerle dar. „Wir hatten gute Erfahrungen mit der bestehenden Maschine von MB gesammelt. Somit war für uns klar, dass das aktuelle Modell im Rahmen einer neuen Investition von Anfang an in die engere Auswahl kommt. Erste Gespräche dazu tätigten wir bereits auf der drupa 2012 und handelseinig wurden wir uns mit MB Bäuerle dann letztendlich auf der letzten Druck+Form in Sinsheim“, erklärt Michael Klein den Entscheidungsprozess. Die neue Falzmaschine verfügt über sechs Falztaschen sowie eine automatisierte Altarfalztasche, wodurch sich der Einstellaufwand erheblich reduziert.

Die prestigeFOLD NET 52 verarbeitet Bogen mit einem Maximalformat von 52 x 85 cm. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die Einstellung aller relevanten Systemelemente vom Anleger bis zur Auslage vollautomatisch erfolgt. Manuelle Eingriffe sind auf ein Minimum reduziert. Das zentral angeordnete Touchscreen-Panel dient als interaktive Bedienerschnittstelle. 20 Standardfalzarten sind fest abgespeichert, alle anderen Falzarten können frei programmiert werden. Für Wiederholaufträge steht ein Speicher für bis zu 200 Jobs bereit. Die Falzmaschine ermöglicht durch eine Schnittstelle die Integration in ein betriebliches Netzwerk. Datenübertragung an die Maschine per JDF-File oder eine Betriebsdatenerfassung sind damit gegeben. „Die Möglichkeit wiederkehrende Aufträge abzuspeichern und später aufzurufen nutzen wir sehr oft. In Verbindung mit der Automatisierung sparen wir damit eine Menge Rüstzeit. Durch die beiden zusätzlichen Falztaschen des Systems sind wir nun noch flexibler bei der Verarbeitung bestimmter Produkte aufgestellt. Auch gibt es kaum Einschränkungen was die Grammatur anbelangt. Die Falzmaschine tut was sie soll“, bringt Michael Klein die Erfahrungen mit der neuen prestigeFOLD auf den Punkt. Neben dem Falzsystem investierte man bei Clasen auch vor Kurzem in neue Digitaldrucktechnologie. Mit dieser ist es möglich, Deckweiß und partiellen Lack digital sowie bis zu einer Bogenlänge von 70 cm zu drucken. „Die beiden neuen Systeme ergänzen sich hervorragend. Im Digitaldruck gibt es keine Makulatur, so wie man es vom Offset her kennt, da in der Regel jedes Produkt personalisiert und somit einmalig ist. Durch die Automatisierung und dem Jobspeicher der Falzmaschine wird die Makulatur beim Falzen auf ein Minimum reduziert“, so Michael Klein.

Neben der Begeisterung für das Drucken eint die Druckerei auch die Begeisterung für die örtlichen Vereine im Fußball und Eishockey. Nicht umsonst agiert man als Hausdruckerei für Fortuna Düsseldorf sowie die DEG. Und so war es eigentlich auch nur eine logische Folge, dass die neue Falzmaschine in der Vereinsfarbe von Fortuna installiert worden ist. 

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