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Mit 220 Sachen in der Produktion

Medienhaus Herbrand & Friedrich in Adenau am Nürburgring investiert erneut in automatisierte Falztechnologie aus dem Hause MB Bäuerle.

Die in der Hocheifel gelegene beschauliche Stadt Adenau verwandelt sich regelmäßig am Wochenende in einen Hotspot für Motorsport Enthusiasten, denn schließlich befindet sich dort in unmittelbarer Nähe der Nürburgring mit seiner berühmten Nordschleife. Noch wesentlich älter als die berüchtigte Rennstrecke ist das ebenfalls in Adenau ansässige Medienhaus Herbrand & Friedrich. Das Familienunternehmen wurde im Jahr 1853 gegründet und ist damit die älteste Druckerei im Landkreis Ahrweiler. Geführt wird das vollstufige Medienunternehmen nun bereits in der vierten Generation von den Brüdern Peter und Martin Friedrich.

Das Produktportfolio ist dabei sehr innovativ und breit gefächert. Dieses reicht von der Gestaltung und Produktion von Geschäftsdrucksachen, Flyern, Prospekten, Plakaten, Zeitschriften, Büchern, Katalogen bis hin zu Werbetechnik, also der Gestaltung großformatiger Flächen, Fahrzeugbeschriftungen sowie vieler weiterer kreativer Umsetzungen. Insgesamt kümmern sich 15 Mitarbeiter um die reibungslose und pünktliche Abarbeitung der Aufträge. Die Kunden sind vorrangig regional angesiedelt und stammen aus den Bereichen Kommunikation und Logistik, Industrie, Motorsport, Weinwirtschaft, Gastronomie, Kunst und Kultur sowie Tourismus. Auch ist man offizieller Partner des Nürburgrings, worauf der gelernte Buchdrucker Martin Friedrich besonders stolz ist: „Die Renngeräusche am Wochenende vom Ring sind für uns wie Musik“. Der noch relativ junge Bereich Werbetechnik liegt dem Unternehmen besonders am Herzen. „In diesem Segment gab es immer speziellere Anforderungen seitens der Kunden. Deshalb haben wir uns entschlossen die Prozesse ins Haus zu holen, um eine maximale Zufriedenheit der Kunden gewährleisten zu können“, erläutert Medienoperator Tim Friedrich die Geschäftsphilosophie. „Durch die zahlreichen technischen Erweiterungen können wir nun eine unglaubliche Vielfalt an Materialien kombinieren und verarbeiten“, ergänzt Schriftsetzermeister Peter Friedrich.

Doch auch im klassischen Druckbereich hält man die eingesetzte Technik durch permanente Investitionen auf dem neuesten Stand. Neben einer Offsetdruckmaschine kommen auch zwei Einzelblatt-Digitaldrucksysteme zum Einsatz. „Der Digitaldruckbereich wird für uns immer wichtiger. Die mittlerweile sehr gute Qualität in Verbindung mit der Möglichkeit kurzfristig agieren und somit eine taggleiche Lieferung realisieren zu können, bringen enorme Vorteile für uns“, berichtet der gelernte Offsetdrucker und Medienfachwirt Sven Friedrich, der als Produktionsleiter im Unternehmen tätig ist und bereits die nächste Generation vertritt. Ebenso nimmt die Veredelung und Druckweiterverarbeitung einen immer höheren Stellenwert ein. Herbrand & Friedrich ist auch hier sehr komplett ausgestattet. Im Bereich Falzen vertraute man seit Jahren erfolgreich auf ein halbautomatisches Falzsystem von MB Bäuerle. Durch die geänderten Anforderungen im Hinblick auf den Digitaldruck war man nun auf der Suche nach einer vollautomatischen Maschine. Mit der prestigeFOLD NET 38 fand man bei MB Bäuerle erneut das passende System. Die Maschine überzeugt durch die komplexe Automatisierung sowie den hohen Output von bis zu 220 m/min. So stellen sich nach Voreingabe über das zentral angeordnete Touchscreen-Display selbstständig das Ausrichtlineal, die Falztaschen mit Bogenweichen sowie die Falzwalzen und Fangrollen der Auslage ein. Dabei sind 20 Falzarten fest gespeichert, alle anderen Falzarten können frei programmiert und im Jobspeicher hinterlegt werden. Manuelle Eingriffe und Rüstzeiten werden so auf ein Minimum reduziert. „Das ist wirklich eine super Maschine mit einer Top-Qualität. Auch müssen wir die sehr gute Betreuung seitens des Außendienstmitarbeiters Herrn Scheel hervorheben. Dieser war für uns immer ansprechbar“, erläutert Sven Friedrich die Erfahrungen mit der Investition. Die Maschine ist mit einem Unterflursauganleger PBA ausgestattet. Bei diesem erfolgt die Bogenvereinzelung von der Stapelunterseite, so dass ein Nachlegen des Papiers von oben möglich ist. Daraus ergibt sich der Vorteil eines kontinuierlichen Falzens ohne Beschickungspausen. Die Auftragsstruktur gliedert sich in viele Kleinauflagen mit einer Auflagenhöhe von in der Regel 1.000 bis 2.000 Bogen. Somit kann die prestigeFOLD NET 38 die Vorteile der Vollautomatik voll ausspielen. Auch wird das Falzsystem von mehreren Mitarbeitern betreut, die zum Teil Quereinsteiger sind. Hier hilft das einfache Bedienkonzept natürlich sehr.

„Der Kunde ist bei uns keine Nummer. Er wird individuell betreut und ist komplett live bei den Produkten dabei. Auch kompliziertere Produktionen setzen wir wenn es irgendwie möglich ist um - wir machen’s einfach“, bringt Sven Friedrich das Erfolgskonzept des Unternehmens noch mal auf den Punkt.

Bildunterschrift:
Überzeugt vom Maschinenkonzept und der sehr guten Betreuung durch MB Bäuerle: Martin Friedrich (re.) und Peter Friedrich (li.), hier mit dem MB Bäuerle Vertriebsbeauftragten Sebastian Scheel.

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